Dr. Hans Morschitzky Klinischer und Gesundheitspsychologe Psychotherapeut (Verhaltenstherapie, Systemische Familientherapie)
m
Bei Ausdruck bitte vorher auf Querformat einstellen - Besuchen Sie auch meine Hauptseite https://panikattacken.at
Spezifische Phobien F41.2 Eine Phobie ist eine gerichtete Angst, eine krankhafte Furcht vor etwas ganz Bestimmtem. Neben der Agoraphobie (d.h. einer multiplen Situationsphobie) und der sozialen Phobie kann auch die spezifische Phobie ein krankheitswertiges Ausmaß annehmen, wenn die Betroffenen erheblich darunter leiden und in ihrer sozialen, beruflichen oder sonstigen Funktonsfähigkeit stark beeinträchtigt sind. Eine spezifische Phobie ist eine deutliche Furcht vor einem bestimmten Objekt oder einer bestimmten Situation oder eine deutliche Vermeidung solcher Objekte und Situationen. Die Konfrontation mit dem phobischen Reiz bewirkt eine Angstreaktion, die bis zu einer situationsgebundenen oder situationsbegünstigten Panikattacke ansteigen kann. Das Ausmaß der Angst hängt mit der Nähe zum phobischen Objekt zusammen (die Angst wird größer, wenn z.B. ein gefürchteter Hund näher herankommt), ist aber dennoch nicht immer in vorhersagbarer Weise damit verbunden (z.B. kann sich eine Hundephobie oder eine Brückenphobie zu unterschiedlichen Zeitpunkten in unterschiedlichen Reaktionen äußern). Häufige phobische Objekte und Situationen sind Tiere, Vögel, Insekten, Höhen, Donner, Fliegen, kleine geschlossene Räume, Anblick von Blut oder Verletzungen, Injektionen, Zahnarzt- und Krankenhausbesuche. Man unterscheidet folgende Subtypen: Tier-Typ: z.B. Spinnen, Käfer, Bienen, Wespen, Mücken, Schnecken, Schlangen, Mäuse, Hunde, Katzen. Naturgewalten-Typ: z.B. Gewitter, Donner, Blitz, Feuer, Wasser (Meer), Dunkelheit. Blut-Spritzen-Verletzungstyp: Angst vor Blut, Spritzen, Verletzung, medizinischer Behandlung (Zahnarzt) Situativer Typ: z.B. Aufzug, Tunnel, Fliegen, Auto, Bus – also nur einzelne Spezifische Phobien im Gegensatz zur Agoraphobie, die verschiedene phobische Ängste umfasst Anderer Typ: z.B. Angst vor Erbrechen, Ersticken, Prüfungen (ohne Sozialphobie), Orten, die Ansteckungen begünstigen können (Krankenhäuser, fremde Toiletten).
Spezifische Phobie: Wenn eine einzelne Phobie das Leben schwer macht
Spezische Phobien sind irrationale Ängste Eine spezifische oder isolierte Phobie ist eine ausgeprägte, anhaltende und unangemessene oder unbegründete Angst, die durch das Vorhandensein oder die Erwartung von klar erkennbaren, eng umschriebenen Objekten oder Situationen ausgelöst wird. Die Konfrontation mit dem phobischen Reiz bewirkt eine Angstreaktion, die bis zu einer situationsgebundenen oder situationsbegünstigten Panikattacke ansteigen kann. Die Betroffenen erkennen, dass die Angst übertrieben oder unbegründet ist, können sich dadurch aber nicht beruhigen. Die phobischen Objekte und Situationen werden gemieden oder können nur unter starker Angst oder großem Unbehagen ertragen werden.
Dr. Hans Morschitzky Klinischer und Gesundheitspsychologe Psychotherapeut (Verhaltenstherapie, Systemische Familientherapie)
meine Bücher