Dr. Hans Morschitzky Klinischer und Gesundheitspsychologe Psychotherapeut (Verhaltenstherapie, Systemische Familientherapie)
m
Bei Ausdruck bitte vorher auf Querformat einstellen - Besuchen Sie auch meine Hauptseite https://panikattacken.at
Angststörungen nach dem ICD-10 Das ICD-10 (das internationale Diagnoseschema der Weltgesundheitsorganisation) unterscheidet zwei Gruppen von Angststörungen (analog zum früheren ICD-9, das zwischen den Phobien und der Angstneurose unterschieden hatte) und bei jeder Gruppe wiederum mehrere Untergruppen: F40 Phobische Störung F40.0 Agoraphobie F40.01 Agoraphobie ohne Panikstörung F40.01 Agoraphobie mit Panikstörung F40.1 Soziale Phobie F40.2 Spezifische (isolierte) Phobien F41 Sonstige Angststörungen F41.0 Panikstörung F41.1 Generalisierte Angststörung F41.2 Angst und depressive Störung, gemischt F41.3 Sonstige gemischte Angststörungen Angststörungen sind bei Frauen (noch vor Depressionen) die häufigste, bei Männern (nach dem Alkoholmissbrauch) die zweithäufigste psychiatrische Störung. Laut Studien leiden aktuell 9 %, im Laufe des Lebens (je nach Studie) 15-28 % der Bevölkerung unter einer Angststörung. Angststörungen sind oft die “Einstiegsstörung” in weitere psychische Störungen wie Depressionen, Alkohol- oder Medikamenenabhängigkeit und können ohne Behandlung bis zur völligen Schul- und Berufsunfähigkeit führen.
Angststörungen: ein kurzer Überblick nach dem internationalen ICD-10 und dem amerikanischen DSM-IV-TR
Dr. Hans Morschitzky Klinischer und Gesundheitspsychologe Psychotherapeut (Verhaltenstherapie, Systemische Familientherapie)
meine Bücher
Angststörungen nach dem neuen amerikanischen DSM-5 Das DSM-5 (das neue psychiatrische Diagnoseschema in den USA aus dem Jahr 2013) beschreibt folgende Angststörungen: Panikstörung Generalisierte Angststörung Agoraphobie Soziale Angststörung (Soziale Phobie) Spezifische Phobie Substanz-/Medikamenteninduzierte Angststörung Angststörung aufgrund eines anderen Krankheitsfaktors Störung mit Trennungsangst Selektiver Mutismus Aufgrund dieser neuen Einteilung zählen die akute und die posttaumatische Belastungsstörung sowie die Zwangsstörung nicht mehr so wie früher zu den Angststörungen.
Das Taschenbuch für Betroffene Das Buch für Fachleute bzw. anspruchsvolle “Laien”