Dr. Hans Morschitzky Klinischer und Gesundheitspsychologe Psychotherapeut (Verhaltenstherapie, Systemische Familientherapie)
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Psychosomatik - Definition und Bereiche Das Wort „Psychosomatik“ ist zusammengesetzt aus den zwei griechischen Worten psyche = Seele und soma = Körper und bezeichnet das Wechselspiel zwischen körperlichen und seelischen Vorgängen. Eine psychosomatische Reaktionsweise ist durchaus eine gesunde Form des Erlebens, denn jedes Gefühl führt zu körperlichen Reaktionen und jede körperliche Reaktion löst bestimmte Gefühle aus. Mit den Bezeichnung „psychosomatische Störung” ist dagegen eine pathologische Form von Körper-Seele-Beziehung gemeint, nämlich das Zusammenwirken körperlicher und psychischer Faktoren für Entstehung und Verlauf von Krankheiten. Psychosomatik bedeutet nicht, den körperlichen Faktoren weniger, sondern den seelischen Faktoren mehr Bedeutung zu geben! Psychosomatik beschäftigt sich mit psychischen Ursachen, Begleit- und Folgeerscheinungen körperlicher Störungen sowie deren Auswirkungen auf das psychosoziale Umfeld des Patienten und auf die Beziehung zwischen Patient und Arzt bzw. Therapeut. Psychosomatik umfasst die Erkennung, die medizinische und psychotherapeutische Behandlung sowie die Rehabilitation von Krankheiten und Leidenszuständen, an deren Verursachung, Auslösung, Aufrechterhaltung, Verschlimmerung und subjektiven Verarbeitung psychische und psychosoziale Faktoren und/oder körperlich-seelische Wechselwirkungen beteiligt sind. Seit Franz Alexander werden vier unterschiedlich schwerwiegende psychosomatische Krankheitsobergruppen im weitesten Sinne unterschieden: 1. Befindlichkeitsstörungen (nichtorganische Körpersymptome ohne funktionelle oder somatische Störungsursachen mit keinem oder geringem Krankheitswert), 2. funktionelle (somatoforme und dissoziative) Störungen (primär nichtorganische Störungen mit Krankheitswert), 3. psychosomatische Störungen im engeren Sinne (organische Erkrankungen mit psychosozialen Auslösern oder Verstärkern), 4. somatopsychische Erkrankungen (organische Erkrankungen mit psychosozialen Folgen).
Psychosomatik: Definition - Bereiche - meine Bücher dazu
Meine Bücher zur Thematik “Psychosomatik” Zur Psychosomatik habe ich drei Bücher geschrieben: Wenn die Seele durch den Körper spricht. Psychosomatische Störungen verstehen und heilen. Dieses Buch beschreibt zahlreiche funktionelle ("somatoforme", nichtorganische) und organische Störungen verschiedener Organe bzw. Organsysteme in Zusammenhang mit psychischen und sozialen Ursachen, Auslösern und Verstärkern, d.h. es veranschaulicht psychosomatische (bio- psycho-soziale) Zusammenhänge, und informiert über mögliche Behandlungsansätze. Die Angst vor Krankheit verstehen und überwinden. Dieses Buch bescheibt die verschiedenen Erscheinungsformen, Ursachen und Folgen von Krankheitsängsten und bietet neben Selbstbeurteilungsfagebögen einen Selbsthilfe-Ratgeber in Form von 7 Schritten zum besseren Umgang damit. Somatoforme Störungen. Diagnostik, Konzepte und Therapie bei Körpersymptomen ohne Organbefund. Dieses Buch informiert über historische Aspekte, Diagnostik, Differenzialdiagnostik, Konzepte und Behandlung somatoformer (funktioneller, nichtorganischer) Störungen in allen möglichen Organbereichen. Es wendet sich primär an Fachleute, ist aber auch für interessierte Nicht-Fachleute und Betroffene großteils gut verständlich.
Dr. Hans Morschitzky Klinischer und Gesundheitspsychologe Psychotherapeut (Verhaltenstherapie, Systemische Familientherapie)
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