Dr. Hans Morschitzky Klinischer und Gesundheitspsychologe Psychotherapeut (Verhaltenstherapie, Systemische Familientherapie)
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Symptome einer depressiven Episode nach ICD-10 F32+F33 Hauptsymptome Depressive Stimmung (ungleich Trauer) Interessenverlust, Freudlosigkeit Antriebsmangel, erhöhte Ermüdbarkeit Zusatzsymptome Verminderte Konzentration und Aufmerksamkeit Vermindertes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen Gefühl von Schuld/Wertlosigkeit Negative und pessimistische Zukunftsperspektiven Suizidgedanken oder -handlungen Schlafstörungen verminderter Appetit "Somatische" Symptome Interessenverlust, Verlust der Freude an sonst angenehmen Tätigkeiten Mangelnde emotionale Reagibilität auf sonst freudige Ereignisse Frühmorgendliches Erwachen Morgendliches Stimmungstief Psychosomatische Hemmung oder Agitiertheit Deutlicher Appetitverlust Gewichtsverlust Deutlicher Libidoverlust Leichte Episode: 2 Hauptsymptome + 2 Zusatzsymptome Mittelgradige Episode: 2 Hauptsymptome + 3-4 Zusatzsymptome Schwere Episode: 3 Hauptsymptome + >= 4 Zusatzsymptome jeweils Verlauf über >= 2 Wochen mit somatischen Symptomen: Vorhandensein von mindestens 4 "somatischen" Symptomen
Depression: Symptome - Ausmaß - Formen
Verschiedene Depressionsformen Wenn die depressive Symptomatik unmittelbare Folge von Lebensereignissen ist, spricht man von einer Anpassungsstörung, kürzere bzw. längere depressive Reaktion (F43.20 bzw. F43.21) Wenn die depressive Symptomatik nicht schwer, aber seit mehreren Jahren in eher leichterem Ausmaß anhaltend besteht, spricht man von einer Dysthymie (F34.1). Wenn eine depressive Symptomatik länger anhält (mindestens 2 Wochen), spricht man von einer depressiven Episode (leicht, mittelgradig oder schwer). Code F32 Wenn eine depressive Episode mit verschiedenen somatischen Symptomen einhergeht (ab mittelgradiger Episode), spricht man von einer depressiven Episode mit somatischen Symptomen. Wenn eine schwere Depression mit psychotischen Symptomen (z.B. Halluzinationen, Wahn) einhergeht, spricht man von einer schweren depressiven Episode mit psychotischen Symptomen. Wenn eine depressive Symptomatik wiederholt auftritt, spricht man von einer rezidivierenden depressiven Episode (F33)
Dr. Hans Morschitzky Klinischer und Gesundheitspsychologe Psychotherapeut (Verhaltenstherapie, Systemische Familientherapie)
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